Neue Vorsätze für das Patriarchat! Selbstoptimierung als teures Lifestyle-Produkt – unser Medienscreening im Januar

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und schon bombardiert uns das Patriarchat mit zahlreichen Vorsätzen zur Selbstoptimierung: Egal ob es um unseren (zu dicken, zu schwabbeligen, nicht genügend kurvigen,…) Körper geht, um Gewohnheiten, die wir besser lassen sollten oder darum, endlich einen Mann* zu finden. Gerade Frauen* sind zu Beginn des Jahres das Ziel verschiedenster Wirtschaftszweige, die darauf ausgelegt …
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heiße Feger, fette Kugeln- wie Weihnachten, Patriarchat und Kapitalismus zusammenhängen. Unser Medienscreening Dezember

Bei den meisten von uns sorgen die (Weihnachts-)Feiertage schon für genug Unbehagen und Anspannung. Das mediale Bild von sexy Friede Freude Eierkuchen hinterlässt uns zusätzlich mit dem Gefühl, nicht fröhlich / schlank / verliebt (…) genug zu sein. Rückwärtsgewandte Rollenklischees werden rund um das Familienfest-Weihnachten pompös aufgetischt und vergöttert. Alles ganz im Sinne der Tradition, als wären die letzten 70 …
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Die Dinge beim Namen nennen – Warum eine Vergewaltigung kein Sex ist

Leider müssen wir immer wieder erklären, warum Vergewaltigung und sexuelle Gewalt kein Sex sind. Medienhäuser hoffen auf gute Klickzahlen, nehmen dabei bewusst oder unbewusst die Täter*innenperspektive ein und verharmlosen ganz nebenbei Straftaten. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtete, wurde Mitte November in München eine 17-Jährige von einem vermeintlichen Taxifahrer vergewaltigt, am selben Wochenende wurde außerdem eine 22-Jährige in einem falschen Taxi sexuell …
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Der Sommer in Deutschland – nur weiße, junge Mädchen!

Ihr erinnert euch? Vor nicht allzu geraumer Zeit war Sommer und es war extrem heiß. Was die hohen Temperaturen aber noch unerträglicher machte, war die mediale Sommer-Berichterstattung. Auf die Spitze getrieben wurde der ganze Mix aus Sommerloch, absurden Artikeln und kollektivem Jammern über schlaflose Nächte jedoch durch die Unmengen an fehlplatzierten, sexistischen Bildern und Überschriften.
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#O’grapschtis!- warum der Kampf gegen sexualisierte Gewalt auf dem Oktoberfest in die Chefetagen führen muss

Am Abend des 27. September kam die Meldung, dass eine Finnin auf dem Oktoberfest vergewaltigt wurde, die Tat selbst, ereignete sich bereits am ersten Samstag des Fests. Neben ihr ein 25-jähriger Münchner, der sich gerade die Lederhosn zuknüpfte, ein Sicherheitsmitarbeiter entdeckte ihn. Das Oktoberfest hat wieder angefangen, und Meldungen dieser Art sind immer wieder schockierend, aber kaum noch überraschend. Allein …
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Kennste? Kennste?!! – Bachelors im Paradies und andere Unterhaltungssexismen

Am Mittwoch lief die dritte Folge von „Bachelor in Paradise“ – und Unterhaltungsformate die sich mit dating, Sex und zwangsläufig eben auch mit den üblichen Geschlechterklischees befassen, sind am florieren.  Wie Unterhaltungssexismus funktioniert, und wieso er irgendwie immer noch eine Art „guilty pleasure“ darzustellen scheint (spoiler alert: auch für manche aus unserem Team!) – dazu ein paar Zeilen von unserer …
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ESC der deutschen Medienlandschaft: taz und stern im Vergleich

Während der Eurovision Song Contest gestern vielleicht zum Klatschen animierte, veranlasst uns die Berichterstattung dazu, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ausschlaggebend ist der musikalische Beitrag der israelischen Kandidatin Netta und nicht zu vergessen: ihr Aussehen. Ein exzentrischer Kleidungsstil, eine Figur abseits der Mainstream-Schönheitsideale und auch noch einen Song im “Sinne der MeToo-Debatte” – Die Medienwelt ist aufgeregt! Wir haben …
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Kunst statt Kommerz – wenn „Sex sells“ sich eben nicht mehr verkauft

Werbung ist wirklich überall – auf dem Kneipenklo, in der Bahn und vor allem auf öffentlichen Plätzen. Denn Werbung will vor allem eins: gesehen werden und so viele Menschen wie möglich erreichen. Das Adbusting-Kollektiv Dies Irae hat darauf kein Bock und gestaltet Werbung einfach mal um. GEM hat mit Dies Irae gesprochen und mal nachgefragt, was sie mit ihrer Arbeit bewirken …
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Der hysterische Mann

Heute erscheint in der ZEIT ein Artikel, getitelt “Der bedrohte Mann.” Der Autor, Jens Jessen, scheint sehr aufgebracht. Die Kernaussage ist schwer zu greifen, aber wohl folgende: Die armen Männer wollen ja den Frauen* helfen, werden aber alle unter Generalverdacht gestellt und damit mundtot gemacht. Zum einen ist es so, dass egal was Männer (ja, alle!) machen, es nie genug …
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