Hallo Welt, dürfen wir vorstellen?

This is GEM e.V.!

Was sich wie ein glitzernder Diamant anhört, ist unser brandneuer gemeinnütziger Verein, der sich gegen den Sexismus und die sprachliche Gewalt in Deutschlands Medienlandschaft einsetzt. Egal ob Print, Online, Radio oder TV – wir zeigen sexistische und diskriminierende Berichterstattung auf und suchen konkret das Gespräch mit Journalist*innen und Medienmacher*innen.

Alles begann mit unserer Kampagne StopBildSexism, mit der wir seit nun fast drei Jahren unermüdlich gegen die menschenverachtende Berichterstattung in der BILD-Zeitung vorgehen. In der auflagenstärksten Zeitung Deutschlands sind Sexismus und Rassismus an der Tagesordnung. Durch unsere Kampagnenarbeit wurde uns schnell klar, dass Sexismus und sprachliche Gewalt auch in anderen Medien allgegenwärtig sind. Deswegen haben wir GEM e.V. gegründet. Mit unserem neuen Verein werden wir verschiedene Medien in Deutschland analysieren und Ansprechpartner*in für Medienmacher*innen, Redaktionen und Öffentlichkeit sein. Für das neue Jahr haben wir uns viel vorgenommen: Jährliche Medienscreenings, die Produktion einer Webdoku, eine Podcastreihe, Vorträge und Workshops sowie natürlich die Weiterführung der Kampagne StopBildSexism – #staytuned!

Die Pressefreiheit, die gemeinsam mit der Meinungs- und Informationsfreiheit durch Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gewährleistet ist, ist eines unserer höchsten demokratischen Güter. Aktuelle Geschehnisse weltweit zeigen, wie zerbrechlich sie ist und dass wir wahnsinnig auf sie Acht geben und sie erhalten müssen. Sie jedoch für die systematische Unterdrückung und Schädigung einzelner Gruppen unserer Gesellschaft zu missbrauchen ist nicht nur scheinheilig, sondern höhlt langfristig unsere Werte und Ideale als egalitäre demokratische Gesellschaft aus. Wir schreiben uns ab sofort auf die Fahne, die Öffentlichkeit und die jeweiligen Redaktionen konstruktiv darauf hinzuweisen und zur Zusammenarbeit einzuladen, wenn wir auf sprachliche Gewalt, Sexismus oder Diskriminierung von Menschen stoßen. Denn Medien sollen sich nicht nur mehr reflektieren, sondern sie müssen sich auch endlich ihrer Verantwortung bewusst werden. Sprachliche Gewalt, Sexismus und Diskriminierung sind etablierter und verbreiteter als man erst einmal glauben mag. “Drama” ist kein Synonym für “Mord” und eine “Vergewaltigung” ist kein „Sex-Krimi“! Sexismus ist immer noch keine Meinung, und hat auch keinen Nachrichtenwert. Wir gehen das ab jetzt an und freuen uns, wenn ihr uns auf diesem Weg begleitet.

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