Kampagne

Stop Bild Sexism

Kristina Lunz hat im Jahr 2014 die Kampagne Stop Bild Sexism gegründet – dies war der Grundstein unserer Arbeit. Aus einer anfänglichen Petition wurde eine Kampagne und schließlich ein gemeinnütziger Verein. Der öffentliche Druck, nicht zuletzt auch durch unsere zwei Studien, Veranstaltungen und Videos zu dieser Thematik, führte letztendlich zur Abschaffung BILD-eigener Nacktbild-Produktionen. Das Ziel von Stop Bild Sexism war aber nicht nur die Abschaffung des BILD-Girls, vielmehr ging es uns um die menschenverachtende und sexistische Berichterstattung. Im Laufe unserer Kampagnenarbeit, umfassender Recherche und Dokumentation, wurde uns schnell bewusst, dass medialer Sexismus und sprachliche Gewalt auch in anderen deutschen Medien an der Tagesordnung liegen und auch vor vermeintlich seriösen oder öffentlich-rechtlichen Medien nicht haltmachen. Deswegen entschlossen wir uns 2015 den Kampf gegen Sexismus über die BILD hinaus auf die deutsche Medienlandschaft auszuweiten und gründeten den gemeinnützigen Verein Gender Equality Media.

Sexismus in der BILD ist immer noch aktuell – so auch unsere Kampagne. Vor allen in unseren täglichen Medienscreenings dokumentieren wir den täglichen produzierten Sexismus der auflagenstärksten Zeitung Europas.